Wildfütterungen waren zu Zeiten als es noch richtige Winter gab an der Tagesordnung, hierfür legten die Forstämter/Revierförstereien Futterplätze mit Raufen und zur Aufbewahrung Silos oder Hütten an. Damit man im Winter auch an die Futterplätze kam, wurde auch im Wald Schnee geräumt, dies wurde in Rommerz von dem ortsansässigen Landwirt Floribert Leinweber durchgeführt und von den Holzhauern wurde die Fütterung organisiert. |
Das Futtersilo steht im Kohlgrund und gehörte zum Revier Neuhof/Ellers, | Futterhütte zum Silo |
Das Futtersilo steht im Lützgrund, am Verbindungsweg in Richtung Schönbuche und gehörte zur Revierförsterei Rommerz. |
Das Futtersilo steht in der Nähe der Betonstraße/Kastanienbäume an einem Verbindungsweg zum Rommerzer Häuschen und gehörte zur Revierförsterei Rommerz. |
Gaisenhainweiher | ||
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Der Gaisenhainweiher zwischen Hintersteinau und Kauppen | Grenzstein in der Nähe des Gaisenhainweihers | |
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Grillhütte am Gaisenhainweiher |
Die schwarzen Weiher | ||
Die schwarzen Weiher liegen am Ende vom Kohlgrund, dieser beginnt an der Schachtanlage Ellers |
Weiheranlage Nonnenrod
Kesselborn | |||
Der Kesselborn liegt am Ende vom Lützgrund und ist die Quelle
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Link zur Sage vom Kesselborn
Sage vom Kesselborn Mundart (heimatverein-rommerz.de)
Mauerreste der Teiche im Lützgrund | |||
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Die Diebornquelle | |||
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Dieborn | |||
Das Trettbecken | |||
Die Diebornquelle liegt kurz vor dem Scheuerplatz und gehört zum Gemeindegebiet Flieden, am Dieborn führte vor einigen Jahren der Trimm Dich Pfad der Fliedener Gemeinde vorbei. |
Der Niklasbrunnen zwischen Kleinlüder und der Schnepfenkapelle/Körbelshütte |
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Rechts und links des Kohlweges kann man noch mittelalterliche Hohlwege erkennen, welche zur alten Handelsstraße Antsanvia führten. |
Naturwald Schönbuche |
Flur- und Forstortsnamen im heutigen Naturwaldreservat und in seiner Umgebung lassen sich mit natürlichen und historischen Gegebenheiten in Verbindung bringen. So dürfte sich der Name „Storchsjagen“ (Jagen = Forstabteilung) auf ein über längere Zeit bestehendes Vorkommen des Schwarzstorchs beziehen, während der „Seekasparstein“ die Grundlage zu einer in mehreren Varianten existierenden Sage bildet, nach der eine im 17. Jahrhundert lebende Person namens Seekaspar, die mal als Wilderer, mal als Landsknecht beschrieben wird, hier noch immer umgehen soll. Am nordwestlichen Rand des Naturwaldreservates verlief die erstmals im 8. Jahrhundert genannte „Alte Straße“ (auch „Antsanvia“), die als Höhenweg, ohne die Ortschaften zu durchqueren, von Mainz nach Erfurt und Leipzig führte. Auf dieser Strecke wurde wahrscheinlich im Jahr 754 n. Chr. der Leichnam des Bonifatius von Mainz nach Fulda überführt.
Der seit mindestens 1818 benutzte Forstortsname „Schönbuche“ deutet auf eine längere Tradition und die heute noch erkennbar gute Qualität der Baumart Buche im Gebiet des Naturwaldreservates hin, das zugleich inmitten der historischen Waldlandschaft „Buchonia“ (auch Bochonia, Boconia, Buochonia) liegt. Belege für dieses große Waldgebiet, dessen Name von der Buche abgeleitet wird, finden sich im 8. bis 10. Jahrhundert zwischen Kaufunger Wald im Norden und dem unterfränkischen Sinntal im Süden. Der dem Naturwaldreservat am nächsten gelegene Beleg betrifft die südwestlich von Neuhof gelegene Ortschaft Flieden, die 811 n. Chr. als im Waldgebiet „Buchonia“ liegend bezeichnet wird. Wie im gesamten Naturraum Vogelsberg spielte die Buche im Gieseler Forst nach pollenanalytischen Befunden von der Bronzezeit bis in die Neuzeit die wichtigste Rolle. Infolge zunehmender, zum Teil devastierender menschlicher Eingriffe (Holznutzung, Köhlerei, Waldweide, Streunutzung) und eines im 18. Jahrhundert starken Rotwildbestandes von 11-16 Stück je 100 Hektar nahm ihr Anteil dann vor allem zugunsten von Kiefer und Fichte ab. Der heute stark von Nadelholz geprägte Gieseler Forst war noch bis zum 18. Jahrhundert von Laubholz dominiert. Spätestens seit dem frühen 17. Jahrhundert wurden aber Kiefern eingebracht. Im heutigen Forstamt Fulda erinnern mehrere Forstbildstöcke an ausgedehnte Aufforstungen mit dieser Baumart. Der älteste von ihnen (dies ist den in Rommerz stehende Bildstock) steht etwa fünf Kilometer südöstlich des Naturwaldreservates und beschreibt die Anpflanzung von Kiefern („Tannen“) unter dem späteren Fürstlich Hessischen Ober-Forst- und Land-Jägermeister Caspar Moritz von Wechmar (1583-1644) im Jahr 1613.
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Vom Knüppeldamm zum Kirschbäumchen | Pfütze mit Kaulquappen |
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Das Gefels, die Lage findest du oben auf der Karte | |||
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Das Felsenmeer |
Das Gefels, im Volksmund Felsen Meer genannt, liegt an der westlichen Rommerzer Gemarkungsgrenze zu Buchenrod, oberhalb der Neu Brück. |
Gieseler Pfad | Ein Reststück der Antsanvia |
rem92020