© Heimat und Geschichtsfreunde Rommerz


Keiner sprach ein Wort

Es war in den achtziger Jahren des Neunzehnten Jahrhunders, als zwei Männer aus Rommerz, Vater und Sohn, ein seltsames Erlebnis hatten, von dem sie noch lange erzählten. Beide arbeiteten im Wald; der Vater war Haumeister und Teerbrenner. Eines Tages, als die anderen Waldarbeiter schon Feierabend hatten und nach Hause gegangen waren, blieben die beiden länger, um noch Kienstöcke für den Teerofen zu roden.

Erst als es dunkel wurde, machten sie sich auf den Heimweg. Wie sie nun auf der Höhe 400,5 dem sogenannten "Schwarzen Gäulchen" waren, kam ein starker Wind auf, der zum Sturm anwuchs. Die Bäume bogen sich fas bis zur Erde. Es heulte, bellte und johlte, dass den beiden Heimkehrern angst und bange wurde. Der Sohn rief in dieses Toben hinein: "Vater, was ist das nur?" - "Das ist der wilde Jäger", erhielt er zur Antwort, "bete", Junge, dass alles gut vorübergeht!" Und wirklich, es dauerte gar nicht lange, da legte sich der Sturm, und das Heulen und Bellen war vorbei. Nur noch aus weiter Ferne vernahmen die beiden das wilde Jagen.

Sch.Guelle  
                           Rommerzer Wald  

 

Erst als es dunkel wurde, machten sie sich auf den Heimweg. Wie sie nun auf der Höhe 400,5 dem sogenannten "Schwarzen Gäulchen" waren, kam ein starker Wind auf, der zum Sturm anwuchs. Die Bäume bogen sich fas bis zur Erde. Es heulte, bellte und johlte, dass den beiden Heimkehrern angst und bange wurde. Der Sohn rief in dieses Toben hinein: "Vater, was ist das nur?" - "Das ist der wilde Jäger", erhielt er zur Antwort, "bete", Junge, dass alles gut vorübergeht!" Und wirklich, es dauerte gar nicht lange, da legte sic hder Sturm, und das Heulen und Bellen war vorbei. Nur noch aus weiter Ferne vernahmen die beiden das wilde Jagen.

Eiliger als sonst gingen sie nach Hause, abe unterwegs sprachen sie kein Wort, so sehr hatte sie das Erlebnis mit dem wilden Jäger beeindruckt.

rem 22016