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Reimbrechts: Abt Heinrich von Fudla versetzte 1380 der Familie Küchenmeister "unser Gut und Lite in den Dorfen zum Oppterts, zum Reinbets, wu Sweberde (Schweben) und zujm Rumundus (Rommerz). Noch 1389 bestand das Dorf "Dorff zum Rennbrechts". Remerz, Reimbrechts (der Hof des Reimbrechts) Wüstung im Amt Neuhof.
Reimbrechts/Remerz lag südlich von Rommerz, oberhalb des Aussiedlerhofes „Lenges“. Es wurde in der Niederschrift von Überfällen um das Gericht Flieden erwähnt. Die erst Erwähnung von Reimbrechts war 1330 und die letztmalige erwähnung in Akten war 1553.

  Wölbäcker
     

 

Robert Bagus Chronik Rommerz von 1953

Reimbrechts
, seine Entstehung mag wohl schon im 9. Jahrhundert gelegen haben, doch 1361 war es bereits wieder wüst. Diese Wüstung ist unter dem Flurnamen „Rämerz“ allen bekannt. Im Jahre 1330 wurde Reimbrechts wie Rommerz vom Abte Heinrich VI. an die Familie Küchenmeister verkauft. 1553 heißt die Wüstung zum „Reimers“. Diese Wüstung wird 1330 „Rembrets“, 1389 Dorf zum „Reynbrechsts“, 1553 zum „Reimers“ und dann „Remerts“ und 1560 „Remberts“ zu Ellers genannt. Aus dem Dorfe Reimbrechts war ein Adelsgeschlecht hervorgegangen, von dem aber nur ein einziger Vertreter bekannt ist. Es ist der Kanonikus des Hünfelder Kollegialstiftes Konrad von Reimbrechts. Die von Reimbrechts sind sicherlich eine jener Familien gewesen, die den Fuldaer Äbten militärische Dienste geleistet hat. Wahrscheinlich ist sie im Bauerntum steckengeblieben. Ihr Dorf hat sich, wie der Name deutlich erkennen lässt, aus dem Gehöft eines Reimbrecht entwickelt.