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Das Schuljahr 1958/59

Dieses begann am 15. April. Es wurden 6 Knaben und 9 Mädchen aufgenommen:

Reinhold Fischer, Klaus Grieger, Stefan Heurich,Arnold Kollmann, Norbert Schleicher, Thomas Weber, Carla Auth, Ursula Balzer, Isolde Leinweber, Ingrid Mahr, Hiltrud Mattheis, Claudia Schad, Gerlinde Spruck, Waltraud Wiegand und Marianne Zährl.

Die Gesamtschülerzahl beträgt 114

Die Anzahl der Knaben:    55

                    Mädchen: 59

Der Unterricht wird in 3 Klassen erteilt:

 Kl. I     Frl. Meurer      1. - 3. Schulj.          46 Schüler

 Kl. II   Herr Langer      4. - 5. Schulj.          34 Schüler

 Kl. III Herr Grieger       6. - 8. Schulj.          34 Schüler

 

Mit Beginn des neuen Schuljahres wurde Frl. Groß, welche hier seit 1951 Dienst tat, nach Fulda – Horas versetzt. An ihre Stelle wurde Frl. Meurer von Gersfeld abgeordnet.

 

Tod von Papst Pius XII.

Am 9.Oktober 1958 starb Papst Pius XII. Mit ihm verliert nicht nur die kath. Kirche, sondern die ganze Christenheit eine führende Gestalt, die sich insbes. im Ringen um die Erhaltung und Sicherung des Friedens geschichtliche Verdienste erworben hat. Das deutsche Volk hat die tatkräftige Hilfe nicht vergessen, die ihm der Verstorbene schon als langjähriger diplomatischer Vertreter des Hl. Stuhls in Deutschland hat zuteil werden lassen.In der Zeit nach dem Kriege hat Pius XII. seine väterliche Sorge u. Liebe dem deutschen Volke gegenüber ganz besonders bewiesen. Kardinal Wendel – München sagt: „ Wir Deutsche haben an der Bahre dieses großen Papstes eine besondere Pflicht der Dankbarkeit zu erfüllen.“

Am 28.Oktober 1958 ist nach dreitägigem Conclave der Cardinal Roncalli – Patriarch von Venedig – von den in Rom versammelten 51 Cardinälen zu Nachfolger Pius XII. gewählt worden. Er gab sich den Namen Johannes XXIII.

 

Entlassungsfeier 1958/59

Am 20. März wurden nach gesetzlich erfüllter Schulpflicht 3 Schüler und 8 Schülerinnen aus der Schule entlassen.

Die Namen der Entlassschüler sind folgende:

Theo Gärtner, Wolfgang Langer, Wolfgang Schiebener, Ursula Auth, Christhild Wienold, Karola Emmert, Brigitte Reinhardt, Karin Auth, Helga Soukop, Christa Weß und Marita Hack.

In einer Feierstunde erinnerte der Schulleiter die Schüler an die Bedeutung der Schule für das Leben. Er wies vor allem darauf hin, das jedem, der diesen Lebensabschnitt recht genutzt hat, im ferneren Leben Erfolg beschieden sein wird. Des weiteren wurde de Kindern vor Augen geführt, wie wichtig es ist, die Tugenden der Höflichkeit, Bescheidenheit, Dankbarkeit u. Ehrlichkeit sich in aller Zukunft zu eigen zu machen. Das sind Fundamente für einen weiteren, glücklichen Lebensweg. Über allem aber steht die Treue in religiösen Dingen. Heimat- u. Abschiedslieder umrahmten die schlichte Feierstunde, die allen Kindern zu Herzen ging.

In einer abschließenden Betrachtung gedachte der Sprecher der harten Prüfung, welche unser zweigeteiltes Heimatland gegenwärtig zu bestehen hat. Er ermahnte die Scheidenden, wohin sie auch das Schicksal verschlagen möge, ihrem Vaterlande die Treue zu bewahren. Mit der 3. Strophe des Deutschlandliedes klang die letzte Schulstunde aus.