Schuljahr 1962/63
Die Schulaufnahme der Schulneulingen erfolgte am 25. April 1962. Der Schulleiter begrüßte die Mütter der Kinder und sprach zu ihnen über die richtige Vorbereitung der Kinder auf die Schule – Schule – Elternhaus.
Folgende Kinder wurden aufgenommen: Ewald Kollmann, Jürgen Auth, Stefan Ruppel, Horst Heil, Reinhold Klüh, Werner Kullmann, Wolgang Glückler, Brigitte Schleicher, Gabriele Kreß, Christina Bagus, Maria Hohmann, Petra Möhle, Cornelia Gisselmamm, Gabriele Grünberg, Angelika Staubach, Waltraud Mahr, Hannelore Scheich, Maria Eckert, Helga Bode.
Nach der Eintragung der neuen Schulbürger begrüßte die Klassenlehrerin – Frl. Meurer – ihre Neulinge und führte mit den älteren Schülern das Spiel „Heiner im Storchennest“ auf. Eine passende Kulisse sorgte für Verlebendigung dieses lustigen Stückchens, das viel Freude auslöste.
Die Gesamtschülerzahl: 141
katholisch 124
evangelisch 16
Kl. I. Frl. Meurer 41
Kl. II Herr Baumgartl 40
Kl. III (Vertreterklasse) 30
Kl. IV Schulleiter Grieger 30
Goldenes Priesterjubiläum Pfarrer Roßmann
Pfarrer Roßmann, der seit 1934 hier tätig ist, konn te am Pfingstmontag unter großer und herzlicher Anteilnahme der Gläubigen sein goldenes Priesterjubiläum begehen. Das Dorf hatte Festschmuck angelegt. In Prozession wurde der Jubila zum Gotteshaus geleitet. Am Pfarrhause sang der Schülerchor „Lobe den Herren“ (Psalm 102). Pfarrer Weigand -Petersberg wies in seiner Begrüßungsansprache auf die Sendung des Priesters hin und bat die Gemeinde, mit dem Jubilar Gott zu danken und an der Freudedes Tages innigen Anteil zu nehmen. Msgr. Dompfarrer Abel, - ein Schüler des Jubilanten – konnte in seiner Festpredigt an Text „Geist der Pfingstsequenz die Würde des Priesters denken, der..Übergang.des hl. Geistes in der Verkündigung und Sakramentenspendung, besonders in der Eucharistiefeier ist. Dem Wunsche des Jubilars entsprechend nahmen die Pfarrangehörigen auch am eucharistischen Mahle teil. Nach dem Jubiläumsamt an dem neben den Verwandten, die Pfarrgemeinde lebendigen Anteil nahm, wurde der Jubilar wieder zum Pfarrhause zurückgeleitet. Am Abend wurde der Jubilar in der Gastwirtschaft – weißer Saal - zu einer weltlichen Feier geehrt. Dieser Abend wurde insbesondere durch die Schule und den Gesangverein „Harmonie“ gestaltet. Die Festansprache hielt Pater Bleuel – Marianum Fulda. Gedichte und Lieder wurden im Wechsel vorgetragen. Schüler der Oberklasse brachten „Die Legende der hl. Elisabeth – Rosenwunder“ zur Aufführung. Kirchenvorstand, poli. Gemeinde,.örtl. Vereine, Gesangverein und Schule gratulierten durch ihre Sprecher u. überreichten Geschenke. So wirkten Kirchen- u.polit. Gemeinde, kirchliche und weltliche Vereine, Kinder u. Lehrer mit, ihrem treusorgenden, eifrigen Seelenhirten einen Tag dankerfüllter Freude zu schenken. Pfarrer Roßmann dankte bewegt allen, die mithalfen, den Festtag zu verschönern. Rommerz habe nicht nur seien Priester sondern sich selbst geehrt Mit den gemeinsam von allen Anwesenden gesungenen Liedern „Lobe den Herren....“ u. „Nun Brüder eine gute Nacht“ klang der Abend aus.
Elternbeirateswahl
Sie fand am 24.6. statt. Der Schulelternbeirat setzt sich wie folgt zusammen:
Es wurden gewählt:
Kl. I Rosa Hohmann Vertr.: Adolf Kommann
Kl. II Willi Hofmann Vertr.: Therese Bagus
Kl. III Heinrich Wiegand Vertr.: Adelheid Kielenz
Kl. IV Emil Schöppner Vertr.: Josef Heil
Vorsitzender - Willi Hofmann
Schriftführer – Rosa Hohmann
Bundesjugendspiele 1962
Sie fanden am 26. Juni in Flieden statt. Dort beteiligten sich folgende Schulen daran: Flieden, Döngesmühle, Rückers, Struth, Schweben und Rommerz. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied begrüßte Rektor Schratz – Flieden die Schüler und Lehrpersonen. Bei ausgezeichneter Witterung wurden die Wettkämpfe durchgeführt. Die Schule Rommerz beteiligte sich mit insgesamt 69 Schülern. Die besten Leistungen verzeichneten.
Jungen: Harald Ratzka 54,5 Pkte.
Manfred Kielenz 56 Pkte.
Walter Soukup 54 Pkte.
Mädchen: Christa Köditz 46,5 Pkte.
Marlies Wienold 46,5 Pkte.
Marianne Zährl 43,5 Pkte.
Es erhielten 32 % der Teilnehmen die Siegerurkunden.
Elternhaus und Schule
Im Winterhalbjahr 1962/63 sprach Schulrat i. R. Jos. Weigand im Rahmen der Volkshochschule Fulda in der hiesigen Schule zu den Eltern über folgende Themen:
- Auftrag und Verantwortung
- Entwicklung des Kindes
- Was liest dein Kind?
- Bleibe deinem Glauben treu
- Übe die Tugend der Dankbarkeit
- Bleibe deiner Heimat treu
Schulentlassung 1963
Nach beendeter Schulpflicht wurden die Schüler und Schülerinnen des 8. Schuljahres am 16. März entlassen. An diesem Tage wurden ihnen auch die Entlassungszeugnisse ausgehändigt. Da eine öffentliche Feier im Saale Imhof vorgesehen war, wurden die Kinder in eines kurzen Feierstunde vom Schulleiter auf die Bedeutung dieses Tages hingewiesen. Heimat- und Abschiedslieder gaben dieser Stunde einen sinnvollen Rahmen. Die öffentliche Feier war für Sonntag den 17.3. vorgesehen. Da jedoch zwei Lehrkäfte erkrankt waren und dieser Abend mit Spielen aller Klassen in seinem 1.Teil ausgefüllt werden sollte, war eine Verschiebung um zwei Wochen notwendig geworden, sodaß die Gemeinde für Sonntag den 31.3.in den großen Saal von Imhof eingeladen wurde. Der Schulleiter konnte nach einem Willkommenslied einen voll besetzen Saal begrüßen. Gleich darauf begannen unsere Kleinsten damit ihre schauspielerishe Kunst auf der Bühne zu zeigen. Der 1.Teil war recht lustig und sollte nur der Unterhaltung dienen. Die einzelnen Klasse führten der Reihe nach auf: Handwerker, Hans im Glück, Doktor Allwissen u. Zirka Sellerie. Dazwischen sang der Schülerchor sich gut einfügend Lieder.Der kräftige Applaus zeigt, daß die Schule die rechte Wahl des Programms getroffen hatte. Die eigentlicheEntlassunsfeier erfolgte nach einer Pause im 2.Teil des Abends, der mit dem Lied „Wir sind jung, die Welt ist offen“ seinen Auftakt nahm.Die Oberklasse führte anschließend auf „Die Probe vom Stein“ Es ist dies eine choristisches Spiel von Nächstenliebe.In einleitenden Worten wies der Schulleiter darauf hin, das sich gerade dieses Spiel der Besinnlichkeit in den Rahmen des heutigen Sonntags „Misereor“ gut einfügt. Mit großer Aufmerksamkeit folgten die Zuschauer der Handlung. Man konnte feststellen, daß diese Darbietung einen tiefen Eindruck hinterließ. Nach diesem Spiel richtete der Schulleiter an die Entlassschüler, die auf der Bühnen Aufstellung genommen hatten, Worte an dieselben. In seiner Ansprache hob er insbesondere drei Mahnungen hervor:1. "Bleibe deinem Glauben treu" - 2. "Übe die Tugend der Dankbarkeit" und 3. "Bleibe deiner Heimat treu"
Nach einem kurzen Wort an die Eltern der Entlassschüler schloß die Feier mit dem Lied „Kein schöner Land“ und einem Gute-Nacht-Kanon.
Insgesamt wurden 12 Mädchen und 7. Jungen entlassen. Dies die Namen:
Willi Schöppner, Hugo Heil,Theo Oestreich,Bernhard Heil, Winfried Balzer, Paul Emmert, Siegbert Klug, Gabi Weber, Renate Krah, Roaswitha Wolf, Gisela Weß, Rita Spruck, Margit Schleicher,Rosemarie Kreß, Angela Schad, Mechthild Eckert, Anita Weß, Maria Fritz, Christa Köditz