![]() |
|
Ein typischer Wall mit dem die Gemarkung eingegrenzt wurde |
|
Als Gemarkung wird eine territoriale Struktur bezeichnet, die das Gebiet einer Gemeinde oder Stadt untergliedert. Die Gemarkung Rommerz umfasst das Gebiet der ehemaligen selbstständigen Ortschaft Rommerz. auf der sich die Flure befinden. Die Gemarkungsgrenzen sind zum Teil auch heute noch mit Steinen versehen, die traditionell die Initialen der Ortsnamen tragen die von der Grenze berührt werden. Alle Fluren, Flur- und Grundstücke, die sich innerhalb dieser Gemarkung befinden, gehören zu der Gemarkung Rommerz. Im Gegensatz zu den künstlichen Gliederungen einer Kommune (Eingemeindungen) sind die Gemarkungen historisch gewachsen. Wie für alle Gemarkungen der Republik gibt es auch für unsere Gemarkung beim Grundbuchamt ein Grundbuch, in dem alle Grundstücke verzeichnet sind. Die Gemarkung Rommerz ist im Verhältnis zu der Einwohnerzahl eine relativ kleine Gemarkung mit 634 ha. ![]() Grenzstein zwischen Rommerz und Flieden. Die Steine sind durchnummeriert, hier Stein Nummer 12, das R steht für Rommerz Die Flure und ihre Namen kennzeichnen kleinste Einheiten im Gelände und sind oft mündlich über Generationen überliefert. Sie stellen häufig eine Art Landschaftsbeschreibung dar und erlauben Rückschlüsse auf die Entwicklung, geschichtlicher Ereignisse, Namen der Besitzer oder die geologischen Besonderheiten der Pflanzen und Tierwelt bestimmter Gebiete Flächen, Wege, Gewässer, Hof oder Feldlagen. Sie sind meistens nur innerhalb des Dorfes bekannt und kennzeichnen kleinste Einheiten im Gelände. Sie enthalten über viele Jahrhunderte weiter gegebenes Sprachgut. Diese Namen dienten und dienen der Orientierung in der Gemarkung und gliedern sie. Flurnamen sind Sprachdenkmäler sie geben Einblick in die Vorstellungswelt früherer Generationen Flurnamen sind ein individuelles, ein urdörfliches Kulturgut. Die Namen sind von den Rommerzern die mit ihren Äckern verbunden sind von Generation zu Generation mündlich weitergegeben, erst mit der Entwicklung der Kartographie und Landversmessung begann ihre Niederschrift. Dieses Kulturgut droht zu verfallen. Durch den Strukturwandel im Bereich der Landwirtschaft wird der Verfall der Flurnamen vorangetrieben. Dieser Prozess wird in jüngster Zeit durch die Umgestaltung der Landschaft, durch die Entstehung neuer Bau- und Gewerbegebiete beschleunigt. ![]() |
||
![]() Die Grenzsteine haben alle für Rommerz ein R eingraviert. ![]() Auf der Rückseite ein F = Flieden, Forst H = Hauswurz B = Buchenrod N = Neuhof K = Kauppen |
|||
Die Flurnamen in Rommerz, von Erwin Sturm aus 50 Jahre Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Abkürzungen: ahd = althochdeutsch, mhd = mittelhochdeutsch, idg = indogermanisch, lat = lateinisch |
|||
1.Acker, Der (Große, Krumme, Querche) Von ahd. ackar = Flur, Trift, Weideland. Erst später Pflugland, Ackerfeld 2.Äsch, Die (Ägg) Von ahd. ezisc (azzan = äsen) = Esch, Ackerflur, Weideland, Gemeindeweide. Lag am Ortsausgang nach Neuhof links. Eine zweite Äsch lag im Kemmetegrund unter dem Scholtese Rain Nr. 42“Eich“. 3.Alte Weiher, Der Identisch mit Weiher Nr. 282 4.AspenDer, Am, Im ( Osben, Osber, Aspich) Vermutlich aus, as-bann: ätzen, äsen, fressen (ver-essen), weiden und ahd. bannan = bannen, verbieten. Bezeichnet einen bei Stafe Sonderzwecken vorbehaltenen Weideplatz (z. b. für bestimmte Ortsbewohner, etwa Hirten, oder durchziehende Viehtreiber, etwa Wanderschäfer) Später war ein Aspen wohl nur eine Gemeindeweide (Almende). Der Aspen ist das Gelände unterhalb des Dorfes rechts vor der Kemmetebrücke, bei dem früheren Hof Ritzel („Ritzels spe“). 5.Aspensteg, Beim Von ahd. steg = Steig, Steige, Holzsteg, Pfad. u „Aspen“ vergl. voher. Es handelt sich um den Steg, der anstelle der heutigen Brücke über die Kemmete zum Kreuzdorf führte. Tiere und Wagen benutzten die danebenliegende Furt. 6.Aspenwasser, Beim Wasser vergl. Nr.275, „Aspen“ vergl. vorher. Gemeint ist der Kemmetebach in der Höhe des Aspens. 7.Aspenwiese, Die (Aspichswiese, das Aspenwieschen) Von ahd. wisa = Grasplatz, Rasen, Weide. Zu „Aspen“ vergl. vorher. Es handelt sich um eine Wiese am oder auf dem Aspen. Eine zweite „herrschaftliche“ Aspenwiese (Nr. 92) lag im Remerz hinter dem Aussiedlerhof Weber. 8.Authenbronn, Am Ein Brunnen (Nr.15) beim Authengraben bezw. beim Authengarten). 9.Authengarten, Im Von ahd. garto = Einfriedung, Hürde, Stall, später Pflanzgarten. Ein Garten beim Authengraben. 10.Authengraben, Im (Uthengraben, Huttengraben) Von ahd. = (Wasser-) Graben. Die Form „Huttengraben“ deutet an, dass das Bestimmungswort wohl nicht auf den Familiennamen Auth, Uth zurückgeht, sondern auf ahd. Huato = Aufsicht, Hüten, Hutweide. Der Authengraben lag rechts der Straße nach Hauswurz kurz nach dem Eintritt in den Wald. 11.Badloch, Das, Am, Beim Von ahd. loh = Loch, Höhle, Vertiefung. Es handelte sich um eine tiefere Stelle in der Kemmete, die zum Baden geeignet war. Sie lag unterhalb der Hauswurzer Straße etwa in der Höhe der Häuser 17und 19 (Bauesch und Birk). 12.Badlochwiese, Die (Kleine oder Bartlochswiese) Eine kleine Wiese (Nr. 7) beim Badloch. „Bartloch“ ist schon eine volkstümliche (hier aber wohl eher amtliche) Umdeutung. 13.Birkgrund, Im Von ahd. grund = niedrig liegendes Gelände, Tal. „Birken“ von ahd. biriha, bircha = Birkenbaum. Der Birkengrund erstreckte sich östlich des Schwebener Weges Richtung Straße Neuhof – Flieden. 14.Birkenhof, Am (Beikehof) Von ahd. hov = Einfriedung, Tiergehege, Stall, erst später Bauernhof. Die Flur liegt beim Birkengrund. Der heutige Birkenhof (Aussiedler) an der Straße von Neuhof nach Flieden hat mit dem alten Birkenhof nur den Namen gemeinsam. 15.Born, Beim (Bronn) Von ahd. brun, burn = Brunnen, Born, Quelle Vermutlich ist der Deck, (Hausname) Born unterhalb des heutigen Brunnenwegs gemeint. 16.Bornacker, Der, Am (Bronacker) Ein Acker (Nr. 1) beim Born (vergl. vorher) oder bei der Bornwiese. Diese befand sich beim Rödelweg oberhalb der Mühlenstraße. 17.Borneller, Auf Der häufige Flurname „Eller“ bezeichnet in der Regel unbebautes, wenig fruchtbares Weideland. Vielleicht abzuleiten von idg. al-ara (Aller, Eller, Iller) = eilendes Wasser oder vom damit wohl verwandten ahd. erila = Erle, Erlengebüsch. Viielleicht aber durch Apokope (Wegfall der zweiten Worthälfte) entstanden aus Almende = Gemeindeweide. Die Flur lag oberhalb der Mühlenstraße. 18.Bornpfad, Der (Bronnpfad) Von ahd. pfad = schmaler Weg. „ Born“ vergl. vorher. Vermutlich ein Pfad zu Deck Born. 19.Bornrain, Der (Bronnrain) Von ahd. hrinan = berühren, abgrenzen, Ackergrenze, Rain, niedere Anhöhe. Zu Born vergl. vorher. Die Flur lag beim Borneller. 20.Bornrasen, Der (Bronrasen) „Rasen“ ist durch Prosthesen aus „der Asen“ (ahd. azzan = äsen, weiden) entstanden und bezeichnet einen Weideplatz. Der Bornrasen lag bei Deck Born unterhalb des Brunnenwegs. 21.Bornwiese, Die (gemeine Börnwiese) Eine Wiese (Nr. 7) beim Born (vgl. vorher). Sie lag bei der Mühlenstraße, Möglicherweise gab es mehrere Bornwiesen. Die gemeine Bornwiese war Alemende (Gemeindebesitz). 22.Bowelsmühle, Die (Bobelsmühle) „Mühle“ von ahd. malan = mahlen, mulin = Mühle Bowel (Bobel) könnte eine Verkleinerungsform des Personennamen Bobo, Poppo (Kurzform von Bodobert = glänzender Bote o. ä. Namen. Vergl. auch den Familienname Pappert) sein oder aber von Paul (Powel). Die Mühle soll aber ursprünglich Rowelsmühle geheißen haben. Das geht auf Ruppel und Ruppert (von Ruhmbert = der Berühmte und Glänzende) zurück. Die Mühle wird im Salbuch von 1714 nicht genannt, müsste demnach eigenartigerweise erst später entstanden sein. 23.Bröllerswiese, Die (Das Brölleschwieschen) Ein Wiese die wohl dem Halter des Gemeindebullen zustand. Bröller (von brüllen) war eine alte Bezeichnung für Bullen und Ochsen. Sie lag im oberen Kemmetegrund unterhalb des Gänsrains. 24.Brückenacker, Der (Bruckenacker) Acker (Nr. 1) an einer Brücke (von ahd. brucca = Flußübergang) oder eher an oder auf einem Bruch (von ahd. brouch = Moor, Sumpf, feuchte Sumpfwiese). Er lag vermutlich zwischen Stürig und Kemmete. 25.Brückenrasen, Der (Nr. 20) Bei einer Brücke oder einem Bruch Rasen. Die Flur lag vermutlich ebenfalls zwischen Stürig und Kemmete. 26.Brückenwiese, Die Wiese (Nr. 7) bei einer Brücke oder Bruch. Sie lag zwischen Kemmete und Quill im Remerz. 27.Buchenröder Pfad, Am Pfad (Nr. 18) nach Buchenrod. Er führte von der Säubrücke durch den Wald oberhalb der Hohenfurth zum Nachbardorf Buchenrod. Der Ortsname bedeutet „Rodung in den Buchen“. 28.Bug, Am (Buch) Von ahd. buck = Buckel, Anhöhe, Hügel. Vermutlich identisch mit Schäfers Buch (Nr. 218) 29.Buckertsrain, Der Wohl kaum vom Familien- oder Personennamen Burghard (harte Burg). Entweder umgelautet aus Berghart (ahd. hart = Wald) pder dircj ;etajese ais Bruchertsrain (ahd. bruoch = Sumpfgebiet). Zu Rain vergl. Nr. 19. Die Flur lag bei den Haderwiesen, deren Lage unbekannt ist. 30.Butterborn, Der (Das Butterböennei) „ Born“ vergl. Nr. 15 „Butter“ vermutlich von ahd. biutta = Butte, Bütt, Trog, Mulde. Haas denkt an Buttenborn von but, butz = Puppe, Kleinkind und vergleicht mit Kindelsborn (aus dem kleine Kinder kommen). Schoof will die zahlreichen Butter Flurnamen von biunta, batte, bette = Privatgrundstück erklären. Volkstümlich mit dem kühlen von Butter erklärt. Der Butterborn liegt unterhalb der Hauswurzer Straße 29 (Stoffels) in der Nähe der Kemmete. 31.Dall, Die (Doll) Von ahd. tuolla = kleines Tal, Delle, Mulde. Es gibt eine Bjüdhätte (Hausname) Dall links der Straße nach Hauswurz beim Waldbeginn und eine Engel (Hausname) Dall hinter dem Steg rechts 32.Dick, Die (Rommerzer) Von ahd. dichi = Dickicht, Dickung, Wald. Die Rommerzer Dick lag rechts der Hauswurzer Straße nach dem Authengraben. 33.Dieborn, Der, Im, Am, Beim, Unterm (Dieborn) Wohl durch Assimilation aus „Diegborn“ entwder aon ahd. dichi = Dickicht, Wald (Waldborn) oder mhd. tich, dig = Teich, Damm, wall (Teichborn. Wohl kaum von ahd. diot = Volk (Born im Vlks-, d. h. Gemeinbesitz) oder vom Personennamen Dietho (kurzform von Dietrich = Volkskönig). Der Dieborn liegt am Weg zum Fliedener Ortsteil Weinberg beim Beginn des Waldes. 34.Disputierliche Hecke, Die (Disputierlich Gacke) Eine Hecke (Geheck, Gehack, Gack, vergl. Nr. 83) über disiputiert, also gestritten wird. Die Flur lag an der Gemarkungsgrenze am Heiligenrain. 35.Disputierliche Wäldchen, Das (Diputierliche Wäldgen) Lag bei der vorhergehenden Flur. Vielleicht identisch mit Tritis Dännerei. 36.Döllewiese, Die An der (Döllwies) Wiese (Nr. 7) in einer Delle (Nr. 31). Vielleicht identisch mit der Dall (Nr. 31). Vielleicht aber auch durch Prosthese aus „Die Höllwiese“ (D`Höllwies) entstanden. Die zahlreichen Hellen- und Höllen-Flurnamen gehen wohl meist auf ahd. halda = Halde, Abhang (Hallwiese, Hellwiese) zurück. Die Flur lag im oberen Kemmetegrund. 37.Dölleteil, Das Teile (ahd. teil) nannte man bei der Aufteilung von Almenden meist durch Los vergebene Anteile. Später allgemein Flürstück. Döle vergl. vorher. Die Flur lag wohl auf der Döllwies (vergl. vorher). 38.Dorf, Im, Beim, Unterm Von ahd. dorf = Dorf, Hof, Siedlung, Feldflur. Die Flur bezeichnet die Gegend um die Ursprungshöfe und die Ortsmitte. 39.Dürren Rain, Am Von ahd. durri = dürr, trocken, unfruchtbar. Zu „Rain“ vergl. Nr. 19. Die Flur lag bei einer dürren Wiese (vergl. nachher). 40. Dürre Wiese, Die (Dörr Wies) Vergl. vorher und Nr. 7 |
|||
45. Eichwiese, Die Vergl. vorher und Nr. 7. Sie lag an der Kemmete Richtung Neuhof. 46. Eller, Die (auch Obereller) Vergl. Nr. 17 Borneller. Sie erstreckt sich oberhalb der Schreinerei Weß Richtung Schaflager. Beim Grillplatz lag das "Wänesch Ellerei". 47. Engelmühle, Die Mühle (Nr. 22) des Engel, Angil = Kurzform des Personennamens Engelmann, Engelbert, Engelmar u. ä. Darin steckt der Name Angeln (Engländer), der vielleicht mit dem ahd. angar = Anger, Dorfplatz, Viehweide und mit dem vermutlich verwandten ango = Angel, Haken, Krümmung, Bucht zusammenhängt. Zahlreiche Angel- und Engel Flurnamen kommen wohl unmittelbar von Anger = Weideplatz (vergl. Engelsburg bei Neuhof). 48. Eselspfad, Am Wohl kaum ein Pfad, auf dem Esel gehen, sondern abgefälscht aus Äsenpfad = Weideweg von ahd. azzan = äsen, weiden. 49. Erbwiese, Die Wohl eine vererbte Wiese. Die Lage ist nicht bekannt. 49a. Flecken, Der (Wänesch Flecken) Von ahd. straza (lat. strada) = befestigter, gepflasterter Weg. Bach- und Ortsname Flieden entweder von einem Personennamen Flido oder von ahd. fliozan = fließen 51. Fliedener Tannen, An den Von ahd. wec = Weg, Pfad. Wohl identisch mit der Fliedener Straße. 53.Föllersborn, Der (Föllereschböennei) 56.Franzosenwiesen, Die Wohl am ahd. fuhs = Fuchs. Die Erklärung willaber nicht recht befriedigen. Der heutige Straßennamen kommt im Weistum von1714 nicht vor. 58.Fünfzig Morgen, Die Wohl kaum vom Gänsehüten. Vielleicht vom ahd. = Haag, Gehege. Davon Gehegenes, Gehennes und durch Synkope, „Gäns“. Schoof möchte den haufigen Flurnamen von ahd. algimeinida, Algemans für Gemeindewiese, Almende durch Syngope (Algans) und Wegfall der ersten Silbe herleiten. Der Gänserain lag in Richtung Hauswurz in der Höhe des Parkplatzes jenseits der Kemmete. „Möllesch“ ist der Hausname. 59.Garten, Auf dem Vergl. Nr. 263 (Trieft) 62.Gemeine Weg, Der Vergl. Nr. 18. Der Ortsname Giesel vom Personennamen Gisilo (Kurzform von Gieselmann = Geißelmann) oder von Gisilaha = Gießbach (ahd. giozan). Der Weg führte über den zweiten Schacht durch den Wald nach Giesel. 64.Großer Acker, Der „Grund“ vergl. Nr. 70. Er lag am Schwebener Weg in der Schweberich. 66.Grube, In der Ein Weg zur oder bei der Grube. Vergl. vorher. 68.Grubenwiese, Die Zu „Grund“ vergl. Nr. 13. Ein Grund lag am Stürigsweg, ein weiterer am Remerzer Weg, ein Großer und ein Kleiner Grund am Schwebener Weg. 70.Grundacker, Der Verkleinerungsform von Grund (vergl. vorher). Er lag rechts der Fliedener Straße am Ortsausgang. 72.Hackeflecken, Der Wohl vom Familiennamen Hack (vom Personennamen, Hagmann = Waldmann), sondern Hechegraben von ahd. hagan = Hecke, Hain, Wald, Gehege. 74.Haderrain, Der 75.Haderwiese, Die Vom ahd. halda = Halde, Anhang, Der Hahl erstreckt sich rechts und links der Hauswurzer Straße hinter dem neuen Forsthaus. 78.Hahlacker, Der Der Weg der beim neuen Forsthaus zum Wald führt. Vergl. vorher.
Eine tautologische Bildung aus dem gleichen Wortstamm: Sowohl Hahn (hagan) als auch Hecke gehen auf ahd. hac = Haag, Hain, Hecke, Gehege, Wald zurück. Die Hahnhecken lagen an der unteren Kemmete bei den Lautterischen Hofwiesen. (Nr. 145).
Verkleinerungsform von Heide (vergl. vorher) oder von Haupt (Häuptei) synkopiert. In diesem Fall mit Hauptchen identisch (Nr. 80). Die Flur erstreckte sich zwischene Schaflager und Lützhecken.
Ortsname Hauswurz von Huswart = Hauswart, Hausschützer. Der Weg verlief wohl wie die heutige Straße. 86.Heeg, Die 87.Heiligenrain, Am 88.Heiligenstock, Am (Heiligenstöckele) Entweder Acker (Nr. 1) der dem Herrn (ahd. her = älter, ehrwürdig,, herro = Herr, Fürst) gehört. Oder Umlaut von ahd. hor, huro = Sumpfgebiet. Die Flur lag bei der Ellerser Herrneller an der Gemarkungsgrenze nach Ellers (vergl. nachher). 90.Herrneller, An der 91.Herschaftliche Aspenwiese, Die 92.Herrschaftliche Schaflager, Das 93.Heuweg, Der 94.Hinterwieschen, Das 95.Hirtsgrund, Der 96.Hirtswiesen, Die (Rommerzer, gemeine) 97.Hof, Der, Die 98.Höfchen, Auf dem (Höffgen, Scheiche, Höfei) 99.Höfen, Auf den, In den, Über den (Höffen) 100.Höhe, Auf der (Hüe) 101.Höllchen, Das (Magdloser Höllei) 102.Hohenfurth, Am, Beim, Im 103.Hohenfurthsweg, Am 104.Hohen Rain, Am (Hochrain) 105.Hohl,Die, In der (Holl) 106.Hohlweg, Der 107.Holzweg, Der 108.Hosenfelder Pfad, Der, Am 109.Hübnersgraben, Der 110.Hühnerwald, Am 111.Huregraben, Der 112.Hurewiese, Die (Hoarewies) 113.Hute, Auf der (Huth) 114.Huttengraben, Der 115.Hutwiese, Die 116.Kemmete, Die, In der 117.Kemmetegrund, Im 118.Kemmetelanne, In der 119.Kemmete Mühle, Bei der 120.Kemmete Pfad, Der 121.Kemmetewiesen, Die 122.Kirchpfad, Am 123.Kleine Grund, Der, Im 124.Kleine Wiese, Die 125.Krautgarth, Der 126.Kreuzacker, Der Auf dem (Krüzacker) 127.Kreuzdorf, Das Am, Beim Im (Krüzdürf) 128.Kreuz Dornhecke, Die (Krüz Dornhecke) 129.Kreuzeller, Die (Krüzeller) 130.Kreuzgrund, Der, Im (Krüzgrund) 131.Kriegerspfad, Der 132.Kriegsrain, Am 133.Krumme Acker, Der 134.Kuchengrund, Der, Im, Am (Küchengrund, Kochengrund) 135.Küppel, Der (Das Küppelchen) 136.Kutschenweg, Am 137.Läerbeete, Die (Läerbeeterei) 138.Läger, Der, Am (Remerzer Läer) Der Am (Remerzer Läer) 139.Lager, Am ( Läer, Ober-, Unter-, Hinter-, Vorder-Läer) 140.Landwehr, Auf der (Landwehr) 141.Lange Strauch, Der (Kreischesch Struch) 142.Lange Streich, Der 143.Lange Wiese, Die (Langwiesen) 144.Laßlützhecken, Die 145.Lauter`sche Hofwiese, Die 146.Leder, Am 147.Leimkaute, Die (Leimekutt) 148.Leimenkautner Weg, Am 149.Linde, Bei der (Lenge) 150.Lingeheinze Fahrt, Die (Lüngheinze Fahrt) 151.Lingehheinze Garten, Am 152.Lingeheinze Küppel, Der (Lingeheize Kopf) 153.Löchertswiesen, Die (Löcherto Wiesen) 154.Löschberg, Der 155.Löschgrund, Der (Leschgraund) 156.Lütz, Im Zum , Hinter dem 157.Lützgrund, Im 158.Lützhecke, Die 159.Lützweg, Am 160.Lützwiesen, Die |
|||
161.Magdloser Weg, Am (Madelser Weg) 162.Maigraben, Der, Im, Am (Mehabe) 163.Mittelmühl,Die (Mettlmöl) 164.Mittelwiese, Die 165.Möllacker, Auf dem 166. Möllesch Born, Der (Das Möllesch Böennei) 167.Mühlacker, Der, Am, Auf dem 169.Mühleller, Die 170. Mues, Vor der 171. Neue Brücke, Die Neubrück, 172. Neuhöfer Heuweg, Der 173. Neulager, Das Neuläer 174. Neustädter Heuweg, Der 175. Nossenwiese, Die 176.Obere Rain, Der (Oberrain) 178. Obere Tannen, Die 179 Obergrund, Im, Am 180. Oberweg, Der, Am 181. Ochsenbronn, Beim (Ossebronn) 182. Ochsenbronnswiese, Die (Ochsenbornswiese) 183. Ochsenmühle, Die, Bei der (Ossemühl) 184. Ochsenrain, Der, Am, Beim, Vor dem (Osserain) 185. Pfadwiese, Die (Poadwies) 186. Pfarrwiese, Die (Poarrwies) 187. Pfortsbronn,Am 188. Plenterschlag, Im 189. Postwiese, Die 190. Querche Acker, Der 191. Quell, Das 192. Quellwiese, Die 193. Quille,Die Bei der (Quill, bei den Quielen) 194. Reiherhals, Der, Am 195. Remerz, Das, Im, Am, Zum (Rämerz, Rehnerts) 196. Remerzer Läger, Der, Beim (Läer) 197. Remerzer Schaflager, Am 198. Remerzer Weg, Der, Am 199. Remerzwiese, Die 200. Riedpfad, Der 201. Riegelacker, Der, Am (Die Riegeläcker) 202. Rittersrod, Das, Im, Am (Rödersroth) 203. Rodt,Im (Roth, Röd) 204. Rodtacker, Der 205.Rödelweg, Am, Auf dem, Über dem, 206. Rödersgrund, Im, Am (Rädersgrund) 207. Röderweg, Am (Rötherweg, Rödweg) 208 Röhborn, Am, Beim (Röhnborn) 209 Röhrig, Im, Am, Auf dem, Vor dem 210. Röhrigwiesen,Die 211. Rommerz 212. Rundwieschen, Das 213. Säubrücke, Die, Bei der 214 Sauergrund, Im 215. Sauer Heeg, Die (Scholtese Sauer) 216. Sauerwiese, Die (Scholtese Sauerwies) 217. Schäferei,Die (Kreuzdorf) 218. Schäfers Buch, Beim 219. Schafacker, Der 220. Schafbeete, Das (gemeine) 221. Schafgrund, Der 222. Schaflager, Das, (gemeine, das herrschaftliche) 269. Wahnhütten, Die, In der, Zur (Wainhütten) |
|||
![]() |
|||
Hohenfurth | |||
![]() |
|||
Blick von der Bergstraße in`s Remerz |
rem 01 2011