Der Ausflug 2009 führte die Heimatfreunde am 13.September 2009 nach Hanau. Wir trafen uns um 9.00 Uhr am Bahnhof in Flieden und fuhren um 9.15 Uhr mit dem Zug ab. Unsere Gruppe (19 Personen) hatte für 11.00 Uhr eine Stadtführung in Hanau gebucht. In der Einladung wurde schon darauf hingewiesen, dass die Geschichte von Hanau, auf eine Wasserburg, die auf einer Kinziginsel lag zurückgeht, die Stadtrechte wurden 1303 an Hanau verliehen. Die Stadt wurde am 19. September 1945 vom zuvor preußischen Hanau, ein Teil des neu gegründeten Landes (Groß-) Hessen.
Die Führung begann in der Keimzelle Hanaus, dem heutigen Schlossgarten über den Schlossplatz mit seinen Gebäuden der ehemaligen Schlossanlage ( Marstall, Regierungsgebäude) zum Altstädter Markt mit dem Rathaus, heute ist hier das Deutsche Goldschmiedehaus untergebracht, weiter ging es zur Marien- und Johanneskirche in die ehemalige Judengasse (heute Nordstraße) mit ihren Stadtmauerresten. Hanau wurde wie keine zweite Stadt in Hessen durch den 2. Weltkrieg am 19. März 1945 bei einem britischem Luftangriff fast völlig zerstört, in der Innenstadt standen noch sieben Häuser. Eine Vielzahl der Denkmäler, dass Gesicht der mittelalterlichen Altstadt wurde völlig eingebüßt. Nach dem Krieg war Hanau einer der größten U.S Army Stützpunkte in Europa und hatte in der Spitze rund 30 000 Militär- und Zivilpersonen.
Wir gingen nun vom Freiheitsplatz zum alten Paradeplatz an dem das Geburtshaus der Brüder Grimm stand, welches im zweite Weltkrieg zerstört wurde zum Neustädter Markt mit dem historischen Rathaus und dem Nationaldenkmal der Brüder Grimm, hier ist der Beginn der Deutschen Märchenstraße. Zum Abschluss unserer Stadtführung besuchten wir die Wallonische Niederländische Kirche mit dem Graf Philipp Ludwig Denkmal, was zu Ehren des Neustadtgründer Hanaus errichtet wurde.
Nach der Stadtführung hatten alle die Gelegen die Stadt, die Geschäfte oder Kaffees auf eigene Faust zu erkunden. In Rommerz kamen wir wider gegen 19.30 Uhr an und gingen zum Abschluss dieses Informativen Tages auf ein Bier nach Pöresch.
Heimat und Geschichtsfreunde Rommerz 2009