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Regenwürmer

Insgesamt 9 Regenwurmarten wurden nachgewiesen. Dabei dominierten mit Lumbricus eiseni und Dendodrilus rubidus zwei Arten, die als typische Bewohner der Streuschicht (Laubstreu) von Wäldern gelten. Beide Arten klettern aber auch an Baumstämmen hoch und kamen hier überwiegend an den stehenden und liegenden Stämmen vor. Normalerweise sind Regenwürmer im Frühjahr und Herbst am aktivsten und werden am häufigsten gefunden. Im Gebiet der Schönbuche wurden an den Stämmen die meisten Regenwürmer im Herbst und am Boden im Frühling und Frühsommer gefangen.

Spinnen

Von den deutschlandweit rund 1.000 und hessenweit über 700 bekannten Spinnenarten wurden im Naturwaldreservat „Schönbuche“ 202 erfasst. 148 Arten wurden im Totalreservat und 178 in der Vergleichsfläche gefangen. 126 waren am Boden aktiv und 152 wurden an Baumstämmen in Stammeklektoren gefangen. Waldarten überwiegen bei weitem. Dabei sind Arten trockener Wälder stärker vertreten als solche feuchter Wälder. Der Artenreichtum an Spinnen ist insbesondere durch die Strukturvielfalt in den lichteren Windwurfbereichen der Vergleichsfläche erklärbar. Vielen Spinnenarten genügen kleine Flächen mit den von ihnen bevorzugten Strukturen und deren Mikroklima. 11 Arten wurden in der „Schönbuche“ erstmals für Hessen nachgewiesen, sieben davon wurden auch im zeitgleich untersuchten Gebiet der „Niddahänge östlich Rudingshain erfasst.