© Heimat und Geschichtsfreunde Rommerz

 


Schiebener, Karl (Nolls)


Arbeiter, geb. am 13. Februar 1889, ehel. Sohn des Romanus Schiebener und Luise geb. Bessler.


Wurde am 2. Mobilmachungstag nach Spandau zum Garde Grenadier Reg. Nr. 5 einberufen und kam auf den westl. Kriegsschauplatz. Nahm an der Erstürmung Namurs teil und brachte dann einen Gefangenentransport nach Deutschland zurück. Dann kam er auf den östlichen Kriegsschauplatz und Nahm an den Kämpfen bei Warschau teil. Seit 24. November 1914 ist er vermißt. Drei Jahre später traf die Nachricht ein, daß er bei Lotz gefallen und in Borowo nahe bei Lotz begraben sei.

 

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Krah, Augustin (Ossemöllesch)


geb. am 4. Oktober 1887, ehel. Sohn des Gregor Krah und der Justina geb. Schnell.


Wurde am 5. August 1914 nach Hanau zum res. Inf. Reg. No.88 Einberufen. Von Hanau rückte er ins Feld auf den westlichen Kriegsschauplatz und nahm an folgenden Kämpfen teil:

24. – 29. August 1914 Schlacht an der Maas.
30. August 1914 Gefecht am Ardonnenkanal und Verfolgungsgefechte
31. August 1914 Gefecht bei Oches
7. – 12. September 1914 Schlacht an der Marne
Vom 14. September ab Stellungskämpfe in der Champagne und westl. der Argonnen. Vom 27. September ab immer in Stellung.
Am 3. Februar 1915 Erstürmung der Höhe 191. Fiel am 16. Februar 1915 bei der Höhe 191 vor Massiges, von einem Granatsplitter in die Schläfen getroffen. Wurde dort in der Nähe beerdigt.

 

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Rübsam, Emil (Rübsams)


Arbeiter, geb. am 19. September 1893, ehel. Sohn des Anton Rübsam und der Martha geb. Schädel


Als der Krieg ausbrach, stand er im zweiten Dienstjahre bei 2. Garde Reg. Zu fuß in Berlin und war Unteroffizier. Gleich bei Kriegsausbruch kam er auf den westlichen Kriegsschauplatz, machte den Vormarsch durch Belgien und Frankreich mit und nahm an den dortigen Kämpfen und Schlachten teil. Fiel am 1. März 1915 bei La Masnil in der Champagne. Wo er beerdigt worden ist, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde er von einer Granate verschüttet, wie seine Kameraden berichten.

 

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Schöppner, Augustin (Odhätte)


Arbeiter, geb. am 1. Oktober 1887 ehel. Sohn des Franz Schöppner und der Maria geb. Lauer.


Wurde am 5. August 1914 zum Inf. Reg. 118 nach Mainz einberufen. Nach seiner Ausbildung kam er am 10. März 1915 auf den östl. Kriegsschauplatz. Wurde dort dem Inf. Reg. 70 zugeteilt. Fiel am 30. März 1915 bei Wierstomimy Rußland, infolge Brustschuß. Wo er beerdigt worden ist, konnte nicht festgestellt werden. Am 14. März schrieb er aus Razki (Rußland) an seine Eltern:

"Glücklich bin ich in Rußland angekommen. Heute hatten wir Sonntag, aber wir nicht. Zu kaufen ist nichts als Tee u. man ist froh, wenn man den bekommt. Wie glücklich seid ihr doch in der Heimat u. wißt es nicht zu schätzen. Wenn ich nur meine Heimat wieder sehe."

 

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Kress, Ferdinand (Dehlers)


geb. am 23. September 1894, ehel. Sohn des Hüttners; Berhard Kress und Genovefa geb. Hasenauer.


Wurde am 13. Januar 1915 zum Garde Füsilier Reg. nach Darmstadt eingezogen. Am 6. März kam er ins Feld nach Rumänien und machte folgende Gefechte mit:

17.März 1915 – 4. April 1915 Zwinin II
6. April 1915 – 17. April 1915 Moldawska

Wurde am 15. April 1915 durch Bauchschuß verwundet und starb den Heldentod. Er ist beerdigt auf dem Militärfriedhof in Kornarniki.

 

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